Perchtenlauf

Pẹrch|ten|lauf, der:

in den Alpenländern meist in der Fastnachtszeit stattfindender Umzug u. Tänze in Kostümen u. Perchtenmasken.

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Perchtenlauf,

 

nach der Percht benanntes, v. a. seit dem 19. Jahrhundert weit verbreitetes Schaubrauchtum im österreichischen und deutschen Alpenraum; die als Perchten bezeichneten Gestalten treten mit Holzmasken und umgebundenen Schellen in der Zeit um den Jahreswechsel, an Fastnacht und besonders am Dreikönigstag in (mit Peitschen, Glocken und Hörnern akustisch begleiteten) Umzügen und Tänzen auf. Den ursprünglichen nur schreckhaften, hässlichen »Schiachperchten« (Fantasietier- und Teufelsmasken) wurden in späterer Zeit »Schönperchten« zugesellt, die gewaltige, zuweilen übermannsgroße rhombische, mit Blumen, Spiegeln, Federn, Bänder- und Flitterzeug verzierte Kopfaufsätze tragen und auch langsame Perchttänze aufführen.

 

Literatur:

 

Leopold Schmidt: Perchtenmasken in Österreich (Wien 1972);

 H. Moser: Volksbräuche im geschichtl. Wandel (1985).

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Pẹrch|ten|lauf, der: in den Alpenländern meist in der Fastnachtszeit stattfindender Umzug u. Tänze in Kostümen u. Perchtenmasken.